Aioli ohne Ei

Was wäre der Sommer ohne Aioli? Wahrscheinlich für einige derselbe😅 Aber glaubt mir, dass die selbstgemachte Creme aus Knoblauch und Mayo einfach der Knaller ist und jeden Sommer bzw. jedes BBQ um Welten besser macht. Und wenn die Aioli dann auch noch in Windeseile auf dem Tisch steht… Watt willste mehr?
Woher kommt Aioli eigentlich?
Aioli kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und ist besonders in Spanien und in Südfrankreich sehr beliebt. Dort wird sie sehr oft zu Antipasti, Brot aber auch Fleisch und Fisch serviert.
Der Name leitet sich vom katalanischen all i oli ab, was so viel wie Knoblauch und Öl heißt, denn ursprünglich wird die leckere kalte Creme nur aus Öl und einer Menge Knoblauch hergestellt. Da diese Rezeptur aber dazu neigt, zu schnell zu gerinnen, wird gern ein Emulgator hinzugefügt. In meinem Fall ist es die Milch, die ihr aber gern auch durch Eigelb ersetzen könnt.

Zutaten
Für die Aioli, so wie wir sie lieben, besorgt ihr euch bitte folgende Zutaten, falls ihr sie nicht eh schon zu Hause habt:
- Knoblauch: Und zwar ordentlich. Wer ihn nicht mag oder verträgt, sollte leider auf die leckere Creme verzichten.
- Milch: Wie erwähnt, könnt ihr stattdessen gern auch Eigelb Da bei uns aber Kinder im Haus sind und wir tatsächlich schonmal Erfahrung mit einer Salmonelleninfektion gemacht haben, bereite ich die Aioli oder generell Mayo immer nur mit Milch zu. Bei der Milch könnt ihr die nehmen, die ihr im Haus habt. Selbst vegan funktioniert das Ganze, wenn ihr einfach Soja- anstelle der Kuhmilchbenutzt.
- Öl: Ich mag die Aioli lieber mit einem neutralen Öl wie beispielweise Raps- oder Sonnenblumenöl. Ihr dürft aber gern auch Olivenöl
- Essig: Auch beim Essig seid ihr relativ frei, welchen ihr nehmen möchtet. Gut passen Weißwein- oder Tafelessig. Zitronensaft ist auch in Ordnung.
Außerdem braucht ihr noch Salz und Pfeffer und schon könnt ihr mit der Zubereitung loslegen.
Zubereitung
Für die Aioli schält ihr zunächst den Knoblauch und hackt diesen fein.
Nehmt euch dann ein hohes Gefäß und gebt dort den Knoblauch, Milch, Salz und Pfeffer, sowie den Essig hinzu und püriert dann alles mit einem Stabmixer.
Nach und nach gebt ihr dann das Öl hinzu, während ihr weiterpüriert, bis eine dickflüssige Creme entsteht.
Schmeckt dann erneut alles mit Salz und Pfeffer und serviert die Aioli dann.

Wozu passt Aioli?
Wie eingangs erwähnt, passt Aioli sehr gut zu Antipasti, gegrilltem Fleisch oder Fisch. Oder ihr reicht einfach ein ofenfrisches Baguette dazu und snackt die Creme einfach so weg.
Haltbarkeit
Die selbstgemachte Aioli ist im Kühlschrank etwa 4 Tage lang haltbar. Gebt die Creme dazu einfach in ein Schraubglas mit Deckel und bewahrt sie dann gekühlt auf.

Aioli ohne Ei
Utensilien
- 1 Stabmixer
Zutaten
- 200 ml Milch alternativ 2 Eigelb
- 250 ml Rapsöl
- 5 Knoblauchzehen
- 1 EL Weißweinessig
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Zubereitung
- Knoblauch schälen und feinhacken.
- Zusammen mit der Milch in ein hohes Gefäß geben.
- Essig, Salz und Pfeffer zugeben und mit einem Mixstab pürieren.
- Dabei nach und nach das Öl zugeben, bis eine dickflüssige Creme entsteht.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zum Servieren kaltstellen.
Aioli ist ein absolutes Muss für jeden Knoblauchfan. Also schnell Nachmachen!