Kaspressknödel

Kaspressknödel sind ein Klassiker der Tiroler Küche und ich kann es komplett verstehen wieso. Schnell und einfach gemacht, sind sie einfach nur unfassbar lecker und schmecken der ganzen Familie.

Kaspressknödel?

Kaspressknödel heißen so, weil sie aus Käse (Kas) bestehen und gepresst (Press) werden. Anders als normale Knödel werden sie nicht zu Kugeln geformt, sondern plattgedrückt, damit sie beim Ausbacken bzw. Anbraten schön knusprig werden.

Wie erwähnt, sind sie eine österreichische Spezialität und je nach Region wird ein anderer Käse verwendet. In Tirol nimmt man Berg- oder Graukäse und in Salzburg hingegen Bierkäse.

Auch die die weiteren Beilagen können variieren. So kann man die Kaspressknödel als Suppeneinlage servieren oder einen leckeren Salat dazu reichen. Auch Sauerkraut wird sehr oft dazu gegessen.

Zutaten

Für die Kaspressknödel besorgt ihr euch bitte folgende Zutaten:

• Käse: ich nehme einen kräftigen Bergkäse für die Kapressknödel. Ihr dürft aber gern auch Grau- oder eben Bierkäse verwenden. Ganz Verwegene können auch die Käsesorten mischen😎
• Knödelbrot: Alternativ könnt ihr auch eine alte Semmel verwenden und diese würfeln. Diese sollte dann aber schon sehr trocken und hart sein.
• Zwiebel: Nehmt einfach eine gelbe Zwiebel.
• Eier: Idealerweise natürlich Bio-Eier.
• Milch: Ich benutze H-Milch mit 1,5% Fett. Gern dürft ihr auch Vollmilch verwenden.
• Majoran: Wer Majoran nicht mag, lässt ihn weg.
• Petersilie: Gibt den Knödeln ein frisches Aroma.

Dann noch etwas Butter zum Anschwitzen der Zwiebel und Öl bzw. Butterschmalz zum Braten der Knödel.

Zubereitung

Für die Kaspressknödel schält ihr zunächst die Zwiebel und schneidet sie klein.

Die Petersilie säubert und hackt ihr fein und den Käse reibt ihr. Alternativ könnt ihr den Käse auch in kleine Würfel schneiden.

Nehmt euch dann eine Pfanne und schwitzt darin die Zwiebel in der Butter an bis sie schön glasig ist.

Gebt die Zwiebel dann zusammen mit dem Knödelbrot, dem Käse, Milch, den Eiern, Salz, Pfeffer, der gehackten Petersilie und dem Majoran in eine Schüssel und veknetet miteinander.

Lasst den Teig für einen Moment ruhen und formt dann kleine Knödel daraus, die ihr im Anschluss in eurer Hand flachdrückt.

Bratet die Knödel dann in einer Pfanne an, bis sie goldgelb sind und serviert sie dann.

Aufbewahrung

Falls ihr am Ende ein paar Kaspressknödel über habt, könnt ihr diese auch wunderbar einfrieren und dann portionsweise wieder erwärmen. Dafür bratet ihr sie erneut kurz in einer Pfanne an und könnt sie dann essen.