Yakitori Spieße – einfach und lecker

Als Fan der asiatischen, insbesondere der japanischen Küche sind leckere Yakitori Spieße ein absolutes Muss. Der Streetfood Klassiker ist aber einfach auch nur zu lecker und super einfach in der Zubereitung.

Yakitori?

Yakitori Spieße sind einfach nur Holzspieße mit Fleisch und gern Gemüse, die klassischerweise auf dem Holzgrill zubereitet werden. Da aber nicht jeder einen Grill sein Eigen nennt und das Wetter auch im Moment nicht auf BBQ ausgerichtet ist, zeige ich euch jetzt, wie ihr die leckeren Spieße auch in der heimischen Küche zubereiten könnt. Alles, was ihr an Equipment, neben den Spießen benötigt, ist nämlich einfach eine Pfanne.

Keine Sorge, ihr könnt dieses Rezept auch gern auf eurem Grill ausprobieren, falls ihr das ultimative Japan Streetfood Feeling haben möchtet.

Zutaten

Für die Yakitori Spieße besorgt ihr euch bitte folgende Zutaten:

• Hähnchenfleisch: Ich nehme sehr ausgelöstes Schenkelfleisch ohne Haut (Pollo Fino), da ich es etwas saftiger als Hähnchenbrust Wer letzteres lieber mag, kann gern auch gern dieses Fleisch verwenden.
• Sojasauce: Besorgt euch ganz normale helle Sojasauce.
• Mirin und Sake: Sind beide ein Muss für dieses Gericht und mittlerweile in vielen gut sortierten Supermärkten zu finden.
• Brauner Zucker: Alternativ geht auch weißer Zucker. Ich finde aber, der braune Zucker bringt eine gewisse Rauchigkeit mit, die wir mangels Grills gut gebrauchen können für dieses Gericht. (Wahrscheinlich ist das eher eine Einbildung meinerseits mit dem Geschmack😅)
• Knoblauch: Dieser kommt zu Sauce. Ihr könnt ihn gern weglassen oder gern auch noch etwas Ingwer zur Sauce geben.
• Lauchzwiebeln: Brauchen wir sowohl für die Spieße als auch hinterher für die „Deko“.
• Sesamkörner: Diese dienen auch hauptsächlich der Deko, geben aber zusätzlich ein leckeres Aroma für die Spieße.

Dann benötigen wir noch Wasser und ein neutrales Öl zum Anbraten und schon könnt ihr mit der Zubereitung loslegen.

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Zubereitung

Für die Yakitori Spieße legt ihr die Holzspieße zunächst in Wasser.

Währenddessen schält und hackt ihr den Knoblauch fein und verrührt ihn mit der Sojasauce, Mirin, Sake, Wasser und braunem Zucker zu einer Würzsauce, die ihr dann einen Moment zur Seite stellt.

Schneidet nun das Fleisch in Würfel und den festen Teil der Lauchzwiebeln in etwa 3-4cm große Stücke. Den hinteren Teil der Zwiebeln schneidet ihr in feine Ringe.

Dann spießt ihr abwechselnd Fleisch und Lauchzwiebeln auf den Spießen auf. Beginnt mit Fleisch und endet mit Fleisch. Je nach Länge des Spießes nehmt ihr unterschiedliche Mengen.

Dann bratet ihr die Spieße von beiden Seiten in einer Pfanne goldgelb an.

Gebt die Würzsauce dazu, lasst alles kurz aufkochen und stellt dann den Herd etwas runter, damit die Sauce einköcheln und dickflüssiger werden kann.

Nehmt euch einen Pinsel bzw. Löffel und bepinselt/beträufelt die Spieße immer wieder mit der Soße.

Sobald die Sauce schön dickflüssig und die Spieße gut Farbe angenommen haben, könnt ihr sie servieren.

Vorm Servieren verteilt ihr die restliche Sauce über die Spieße und bestreut diese noch mit Sesam und Lauchzwiebeln.

Zubereitung auf dem Grill

Falls ihr euch den besonderen Geschmack des Grillens nicht entgehen lassen wollt, könnt ihr die Yakitori Spieße gern auf dem Holz-, Gas- oder Elektrogrill zubereiten.

Dazu solltet ihr allerdings die Würzsauce vorher einreduzieren lassen.

Heizt den Grill hoch, gebt Spieße darauf und grillt diese etwa 3 Minuten pro Seite.

Dann bepinselt ihr sie mit der Sauce und lasst diese noch etwas karamellisieren.

Alternativ könnt ihr die Spieße auch vorher für etwa 2-3 Stunden in der Sauce einlegen und dann erst auf den Grill legen und die Spieße bepinseln. Dies sorgt für einen noch intensiveren Geschmack.

Varianten

Falls euch die Yakitori Spieße zu langweilig sind, könnt ihr sie gern mit weiterem Gemüse aufpimpen. Sehr gut passen beispielsweise Auberginen und Zucchini.

Auch beim Fleisch könnt ihr euch austoben und gern auf Rindersteaks, Fisch jeder Art oder Garnelenzurückgreifen. Achtet dabei allerdings auf die unterschiedlichen Garzeiten.