Rinderrouladen italienischer Art
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Rinderrouladen sind ja so ziemlich das deutscheste, was die Rezeptwelt so zu bieten hat. Das heißt aber nicht, dass man sie nicht abwandeln kann, Gürkchen und Senf mal eben links liegen lässt und sie vielleicht sogar noch etwas leckerer zubereiten kann. Bestes Beispiel sind diese Rinderrouladen italienischer Art.Herrlich aromatisch, stehen sie der deutschen Variante in nichts nach.
Was ist daran jetzt italienisch?
Meine Rinderrouladen italienischer Art sind deshalb italienisch, weil ihr leckere und typisch italienische Zutaten darin findet. Sicherlich handelt es sich hierbei nicht um EIN konkretes Rezept aus der italienischen Küche, aber schmecken tuts trotzdem nach Bella Italia. Warum, verrate ich euch jetzt…
Zutaten
Für die Rinderrouladen italienischer Art besorgt ihr euch bitte folgende Zutaten:
- Rinderrouladen: Alternativ könnt ihr auch Kalbschnitzel bzw. Schweinerouladen verarbeiten.
- Rotes Pesto: Falls ihr Pesto nicht mögt, könnt ihr stattdessen auch etwas Tomatenmark nehmen.
- Parmesan: Dieser sollte frisch gerieben sein.
- Salbei: Sorgt für ein herrliches Aroma, ist aber kein Muss, sondern kann auch je nach Belieben durch Basilikum ersetzt werden. Außerdem könnt ihr euch noch Petersilie besorgen, die am Ende noch über das fertige Gericht gestreut wird.
- Cotechino Modena g.g.A.: Dies ist eine typisch italienische Rohwurst, die aus fetten und mageren Anteilen vom Schwein besteht und dafür sorgt, dass die Rouladen schön saftig bleiben. Falls ihr sie nicht bekommen solltet, dann nehmt einfach etwas italienischen Landschinken wie beispielsweise Parmaschinken.
- Zwiebeln und Knoblauch: Benötigt ihr für die leckere Sauce. Wer Knoblauch nicht verträgt, lässt ihn bitte weg.
- Tomatenmark, Rotwein und Rinderfond: Sorgen, neben den Zwiebeln und dem Knoblauch, für eine aromatische Sauce. Der Rotwein sollte trocken sein.
Dann noch etwas Öl zum Braten, Stärke zum Andicken, Salz sowie Pfeffer und eine ofenfeste Form mit Deckel und ihr könnt mit der Zubereitung loslegen. Ach, und ein paar Zahnstocher bzw. Garn benötigt ihr ebenfalls, damit die Rouladen auch halten.
Zubereitung
Für die Rouladen italienischer Art bereitet ihr zunächst den Cotechino nach Anweisung zu und gart ihn.
Währenddessen könnt ihr die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und in Halbringe schneiden bzw. den Knoblauch hacken.
Wascht die Salbeiblätter und zupft sie von den Stengeln.
Die Rouladen bestreicht ihr jeweils mit einem Klecks Pesto, bevor ihr Parmesan und etwas Pfeffer drauf verteilt. Wer mag, kann auch Salz drüberstreuen, aber da der Parmesan recht salzig ist, solltet ihr sparsam damit sein.
Legt dann ein paar Salbeiblätter auf die Rouladen und verteilt etwas von dem Cotechino darauf, den ihr vorher kleinschneidet. Alternativ legt ein paar Scheiben Parmaschinken auf die Rouladen.
Rollt dann alles zusammen und fixiert die Rouladen mit ein paar Zahnstochern bzw. Küchengarn.
Dann nehmt ihr euch einen ofenfesten Topf mit Deckel bzw. Bräter mit Deckel und bratet darin zunächst die Rouladen von allen Seiten an.
Sobald sie gut Farbe angenommen haben, nehmt ihr sie wieder aus dem Topf und legt sie kurz zur Seite.
Dann schwitzt ihr Zwiebeln und Knoblauch im Topf an.
Sobald die Zwiebeln glasig sind, gebt ihr das Tomatenmark zum Anrösten dazu.
Löscht dann alles mit dem Rotwein ab, indem ihr ihn nach und nach zugebt.
Sobald der Rotwein etwas eingeköchelt ist, gebt ihr den Fond hinzu und legt die Rouladen wieder in den Topf.
Schließt den Deckel und gebt alles für 2 Stunden bei 160°C in den vorgeheizten Ofen zum Garen.
Nehmt die fertigen Rouladen dann aus dem Topf und püriert nach Belieben die Sauce mit einem Stabmixer.
Lasst alles erneut aufkochen und bindet die Sauce mit in Wasser aufgelöster Stärke ab.
Schmeckt die Sauce nach Belieben ab und serviert dann alles zusammen mit den Rouladen.
Welche Beilagen passen
Zu den Rouladen italienischer Art ist Pasta perfekt. Ein paar Fettucine oder Tagliatelle dazu, noch etwas geriebener Parmesan und Petersilie darüber verteilt und ihr katapultiert euch direkt nach Italien.
Wer Nudeln nicht mag, darf aber gern auch Kartoffeln in jeglicher Form dazu reichen.

Rinderrouladen italienischer Art
Utensilien
- 1 Bräter/ofenfester Topf mit Deckel
- Zahnstocher/Küchengarn
Zutaten
- 4 Rinderrouladen
- 300 gr Cotechino alternativ 8 Scheiben Parmaschinken
- 100 gr rotes Pesto
- 12 Salbeiblätter
- 50 gr Parmesan frisch gerieben
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Sauce
- 5 Zwiebeln
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 EL Tomatenmark
- 750 ml Rinderfond
- 250 ml Rotwein
- 1-2 TL Stärke zum Andicken
- Salz und Pfeffer nach Belieben
außerdem
- 1 EL Olivenöl zum Braten
- Petersilie nach Belieben
Zubereitung
- Die Rouladen mit dem Pesto bestreichen und ein paar Salbeiblättern belegen. Parmesan und Cotechino (alternativ Parmaschinken), sowie Salz und Pfeffer darauf verteilen.
- Alles aufrollen und mit Zahnstochern feststecken.
- Zwiebel und Knoblauch schälen und kleinschneiden bzw. feinhacken.
- In einem Topf zunächst die Rouladen scharf anbraten und wieder rausnehmen, sobald sie Farbe angenommen haben.
- Dann Zwiebel und Knoblauch anschwitzen, sowie das Tomatenmark und mit dem Rotwein ablöschen.
- Kurz einköcheln lassen und dann den Fond zugeben.
- Rouladen zurück in den Topf geben, Deckel schließen und alles für etwa 2 Stunden bei 160 Grad (Umluft) im vorgeheizten Ofen garen lassen.
- Rouladen kurz aus dem Topf nehmen, die Sauce mit einem Stabmixer pürieren und mit in Wasser aufgelöster Stärke andicken. Dazu alles nochmals erneut aufkochen lassen.
- Nach Belieben abschmecken.
- Dazu passen Bandnudeln🤗




















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