Sahnehering – der Klassiker
Fischfans hergehört! Heute gibt es einen typischen Klassiker – Sahnehering. Und zwar so, wie ihn meine Oma immer gemacht hat und wie er auch typisch in der DDR zubereitet wurde. Sicherlich gibt es dieses Rezept auch im restlichen Teil Deutschlands. Aber da ich aus der ehemaligen DDR komme, kenne ich ihn halt nur daher oder besser gesagt von meiner Oma. Die hat die Salzheringe übrigens immer im Ganzen gekauft und dann selbst ausgenommen und die Fischeier, so sie denn drin waren, zusammen mit mir genascht. Die sind nämlich fast noch besser als der eigentliche Fisch. Aber zurück zum Thema…
Warum ihr öfter mal Hering essen solltet
Die wesentliche Zutat für Sahnehering ist Hering. In dem Fall Salzheringe oder gern auch Matjes. Hering gilt zwar als relativ fettreicher Fisch, enthält aber deshalb auch reichlich Omega-3-Fettsäuren., sowie Vitamin A und D. Außerdem ist er ein sehr guter Magnesium-, Kalzium und Phosporlieferant.
Ihr seht also, dass ihr euch öfter für diesen Fisch entscheiden solltet und dabei ist es auch unerheblich, ob er frisch oder bereits als Matjes, Salz- oder Bismarckhering verarbeitet ist.
Wenn ihr frischen Hering kaufen wollt, solltet ihr allerdings auf die Saison achten, denn diesen gibt es nur zu bestimmten Zeiten im Handel.
Dies gilt für Salzheringe bzw. Matjes natürlich nicht, denn beides bekommt ihr eigentlich das ganze Jahr. Und keine Sorge, ihr müsst die Fische nicht selbst ausnehmen. Besorgt euch einfach gesalzene Herings- oder Matjesfilets für dieses Rezept.
Weitere Zutaten
Für den Sahnehering benötigt ihr außerdem noch folgende Zutaten:
- Zwiebel: Ich nehme gern rote Zwiebeln. Allerdings könnt ihr auch gern gelbe Zwiebeln verwenden.
- Apfel: Idealerweise besorgt ihr euch einen säuerlichen Apfel.
- Sahne: Und zwar saure und süße Sahne.
- Gewürzgurken: Neben den Gurken, benötigt ihr auch etwas Gurkenwasser.
- Lorbeerblätter und Wacholderbeeren: Geben den besonderen Geschmack.
- Dill: Sorgt ebenfalls für ein besonderes Aroma. Da wir nur die Dillspitzen benötigen, dürft ihr gern auf TK Dill zurückgreifen, falls ihr euch die Arbeit des Zupfens und Hackens beim frischen Dill ersparen wollt.
Dann noch etwas Salz und Pfeffer zum Abschmecken und schon könnt ihr loslegen. Mit dem Salz aber bitte vorsichtig sein, da der Fisch schon salzig genug ist.
Zubereitung
Für den Sahnehering legt ihr die Salzheringfilets zunächst in Wasser ein, damit der sehr salzige Geschmack etwas milder wird. Falls ihr Matjes nehmt, könnt ihr den Schritt überspringen, wenn ihr mögt.
Als nächstes würfelt ihr die geschälte Zwiebel klein, ebenso wie den geschälten Apfel und die Gewürzgurken.
Den Fisch tupft ihr mit einem Küchenpapier trocken und schneidet ihn dann in mundgerechte Stücke. Wer mag kann die Filets auch im Ganzen lassen.
Nun gebt ihr Fisch, Apfel, Gurken, Zwiebel, sowie Sahne, die Dillspitzen, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, sowie Pfeffer und Salz in eine Schüssel und vermengt alles gut miteinander.
Stellt den Sahnehering dann für mindestens 5 Stunden (idealerweise 24 Stunden) zum Durchziehen abgedeckt in den Kühlschrank.
Beilagen
Sahnehering schmeckt mir zu Salzkartoffeln am besten. Selbstverständlich könnt ihr auch Pellkartoffeln oder einfach ein leckeres Stück Graubrot dazu reichen, ganz nach euren Vorlieben.
Sahnehering- der Klassiker
Zutaten
- 500 gr salzige Herings-/Matjesfilets
- 1 rote Zwiebel
- 1 säuerlicher Apfel
- 3-4 Gewürzgurken +etwas Gurkenwasser
- 200 ml saure Sahne
- 200 ml süße Sahne
- 2 Lorbeerblätter
- 5-6 Wacholderbeeren
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- etwas frische gehackte Dillspitzen
Zubereitung
- Die Heringe für ca. 2 Stunden in Wasser einlegen. (Matjes ist milder und muss nicht unbedingt eingelegt werden)
- In der Zwischenzeit die Zwiebel und den Apfel schälen und beides kleinschneiden.
- DIe Gurken ebenfalls kleinschneiden.
- Den fertigen Fisch abtupfen, in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Apfel, Gurke, Zwiebel und den restlichen Zutaten in eine Schüssel geben, alles vermengen und dann für mindestens 5 Stunden (idealerweise 24 Stunden) zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.
da ich aus der ehemaligen DDR komme……….. NEIN! Du bist in der DDR geboren
hallo Julchen
ehemalig ist heute eben nicht mehr…
meine ehemalige Verlobte kann mir heute ganz fremd sein oder meine Ehefrau sein….
da die DDR aufgelöst worden ist gibt es eben K E I N E „ehemalige“ DDR
so – nun aber Dank füpr die schöne Anweisung zur Zubereitung von Matjes-Sahne-Salat
viele gute Wünsche und recht freundliche Grüße
Helmut
Hallo Helmut,
Danke für Erklärung und es freut mich, dass dir mein Rezept so gefällt.
Liebe Grüße
Julia🤗