Ungarisches Paprikahuhn – Paprikás Csirke

von | 15.Jan..2023

Ungarisches Paprikahuhn ist so unfassbar lecker

Ungarisches Paprikahuhn gehört mit zu den absoluten Lieblingsrezepten von meinem Mann. Ich kann ihn da aber auch komplett verstehen, denn es schmeckt verdammt lecker. Herrlich pikant im Original, kommt in mein Rezept allerdings noch eine Geheimzutat, nämlich getrocknete Chilischote. Dadurch bekommt es noch den nötigen Bumms. Aber keine Sorge… Die zart Besaiteten dürfen diese ruhig weglassen.

Zutaten

Neben den getrockneten Chilischoten gehören folgende Dinge in mein Gericht:

  • Hähnchenschenkel: Hier ist es egal, ob ihr Ober- oder Unterschenkel Gern könnt ihr auch ein ganzes Hähnchen zerteilen oder das entbeinte Fleisch der Schenkel (Pollo Fino) benutzen,
  • Paprika: Ich verwende sehr gern rote Spitzpaprika. Alternativ nehmt ihr einfach eine rote, gelbe oder grüne Paprika. In vielen Rezepten wird sogar ganz auf frische Paprika verzichtet,
  • Zwiebeln und Knoblauch,
  • Geschälte Tomaten,
  • Paprikapulver: Ihr solltet sowohl Paprika edelsüß, als auch rosenscharf Falls ihr mögt, gern auch noch geräuchertes Paprikapulver,
  • Saure Sahne: In diese gebt ihr am Ende etwas Stärke und dickt so die Soße an.

Dann kann es auch schon mit der Zubereitung losgehen…

Ungarisches Paprikahuhn ist einfach richtig pikant

Zubereitung

Für das ungarische Paprikahuhn wird zunächst die Paprika entkernt und mundgerechte Stücke geschnitten.

Außerdem werden Zwiebeln und Knoblauch werden geschält und ebenfalls kleingeschnitten.

Dann nehmt ihr euch einen Bräter mit Deckel bzw. eine ofenfeste Form, die ihr verschließen könnt und bratet darin die Hähnchenschenkel von allen Seiten scharf an.

Gebt dann Zwiebeln, Knoblauch und Paprika hinzu und schwitzt alles ebenfalls kurz an.

Nun wird alles mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz gewürzt und die geschälten Tomaten mitsamt dem Saft hinzugegeben. Drückt die dazu Tomaten etwas an, bevor ihr sie in den Bräter gebt.
Dann kommen noch die zerbröselten Chilischoten hinzu und alles wird mit geschlossenem Deckel bei 150 Grad in den Ofen gegeben, damit es schön vor sich hin schmoren kann.

Danach nehmt ihr den Bräter aus dem Ofen und stellt ihn nochmals auf den Herd.

Gebt dann die saure Sahne hinzu, in die ihr die Stärke eingerührt habt und lasst alles nochmals kurz aufkochen.

Vorm Servieren schmeckt ihr die Soße nochmal mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker ab und dann könnt ihr auch schon essen.

Ungarisches Paprikahuhn

Welche Beilagen dazu passen

Zu meinem ungarischen Paprikahuhn passt Reis sehr gut. Wenn ihr allerdings lieber Spätzle oder Kartoffeln dazu servieren möchtet, ist dies natürlich auch kein Problem.

Selbst ein ofenfrische Baguette oder dunkles Brot passen sehr gut dazu.

 

Familiengericht mit Einschränkungen

Meine Kinder lieben dieses Gericht und essen es genauso gern, wie mein Mann. Auch mit den Chilischoten. Sie haben sich wahrscheinlich schon an die Schärfe gewöhnt;-)

Grundsätzlich würde ich die Chilischoten aber rauslassen, wenn ihr wisst, dass Kinder oder Menschen mit einem empfindlichen Gaumen mitessen. Denn dann habt ihr in jedem Fall zwar ein pikantes, aber dennoch leckeres Gericht, welches der gesamten Familie sehr gut schmeckt.

Probiert mein ungarisches Paprikahuhn also unbedingt mal aus und berichtet mir in den Kommentaren gern, wie es euch geschmeckt hat.

 

Ungarisches Paprikahuhn ist einfach richtig pikant

Ungarisches Paprikahuhn

pikant und so lecker
4.88 from 16 votes
Vorbereitung 15 minutes
Kochzeit 2 hours
Gericht Hähnchengericht, Hauptgericht, Schmorgericht
Küche International, Ungarisch
Portionen 6
Kalorien 557 kcal

Utensilien

  • 1 Bräter mit Deckel

Zutaten
  

  • 10-12 Hähnchenunterkeulen
  • 3 rote Spitzpaprika alternativ 1 rote, grüne und gelbe Paprika
  • 2-3 Zwiebeln
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 große Dosen geschälte Tomaten
  • 2 getrocknete Chilischoten
  • je 3 TL Paprika rosenscharf und edelsüß
  • ½ Becher saure Sahne
  • 1-2 TL Stärke
  • Salz, Pfeffer und Zucker nach Belieben
  • 2 EL Öl zum Braten

Zubereitung
 

  • Paprika entkernen und in Streifen schneiden.
  • Zwiebeln und Knoblauch schälen und ebenfalls kleinschneiden.
  • Die Hähnchenkeulen im Bräter scharf anbraten.
  • Zwiebeln, Knoblauch und Paprika zugeben und ebenfalls anrösten.
  • Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer würzen.
  • Die etwas angedrückten Tomaten mitsamt dem Saft dazugeben.
  • Chilischoten hineinbröseln.
  • Deckel schließen und alles im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad (Umluft) für ungefähr 2 Stunden schmoren.
  • Den Bräter nochmals auf den Herd stellen.
  • Die Stärke in die saure Sahne einrühren und in den Bräter geben zum andicken und alles nochmals kurz aufkochen lassen.
  • Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und servieren.

Nährwerte

Calories: 557kcalCarbohydrates: 14.1gProtein: 34gFat: 30g
Keyword Paprika-Tomatensauce, pikant, Schmorgericht, tomatig, Ungarisches Paprikahuhn

HALLO, ICH BIN JULIA

Hi,

ich bin Julia, gerne auch Julchen und freue mich, dass du hergefunden hast.

Da ich jeden Tag meine Familie bekoche, wirst du hier vor allem leckere Alltagsgerichte ohne viel Schnörkel, aber auch Ideen für dein nächstes BBQ finden.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen.

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6 Kommentare

  1. Hallo Julia, ich bin verwundert, dass noch niemand einen Kommentar hinterlassen hat. Ich habe dein Paprikahuhn mittlerweile bestimmt schon sieben oder acht mal gekocht und es schmeckt einfach wunderbar! Es ist würzig,ein bisschen scharf und im Grunde vom Aufwand her überschaubar. Die meiste Arbeit erledigt der Ofen. Danke für das tolle Rezept!

    Antworten
    • Liebe Gerlinde,

      danke für deinen tollen Kommentar. Das freut mich sehr, wenn dir das Gericht so gut schmeckt. Wir lieben es hier auch alle sehr.

      Liebe Grüße
      Julia

      Antworten
  2. ja toll, das Paprikahuhn ist super allerdings nicht wirklich UNGARISCH, genau dieses Rezept gibt es mit mehreren Namen….

    Antworten
    • mein Mann hat es mir damals als ungarisches Rezept verkauft und seitdem ist es bei uns sein ungarisches Paprikahuhn. Er liebt es einfach☺️

      Antworten
  3. Hallo Julchen, hab da ne Frage: Wieso müssen die Hühnchenteile 2 Stunden lang in den Ofen? Bei dem Hähnchenfleisch würden doch mindestens 30 Minuten reichen, oder nicht? Vielleicht noch 1 Stude, aber 2 Stunden?? HG Francis.

    Antworten
    • Ich lasse es gern länger schmoren, einfach wegen dem Aroma. Dadurch, dass es Hähnchenschenkel etc. sind, kann auch nix austrocknen☺️

      Antworten
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