Kräuterhuhn aus dem Ofen
Ich sag mal so…Mit meinem Kräuterhuhn aus dem Ofen könnt ihr nix falsch machen. Selbst als Weihnachtsbraten geht dieses unfassbar leckere Federvieh locker durch. Butter und Kräuter sorgen nämlich für ein richtig saftigen Braten, den ihr der ganzen Familie servieren könnt.
Worauf ihr beim Fleisch achten solltet
Grundsätzlich empfehle ich euch beim Fleisch immer auf sehr gute Qualität zu achten. Allein schon aus Respekt vor den Tieren greift ihr am besten zu Fleisch in Bioqualität oder geht zum Metzger eures Vertrauens.
Bei der Sorte des Fleisches solltet ihr für dieses Gericht auf Maishähnchen oder Poularde zurückgreifen.
Dieses Gericht klappt übrigens auch richtig gut mit Pute, falls ihr dieses Rezept beispielsweise zu Weihnachten nutzen wollt und euch das Hähnchen dafür zu klein ist. Wenn ihr eine Pute verwendet, achtet allerdings drauf, die Garzeit zu verlängern und mit der Temperatur nicht ganz so hochzugehen. Rechnet pro Kilo Fleisch mit einer Garzeit von 45 Minuten und einer Temperatur von 150 Grad.
Weitere Zutaten
Neben dem Fleisch solltet ihr folgende Sachen für das Kräuterhuhn auf euer Einkaufsliste haben:
- Frische Kräuter: Sehr gut passen Rosmarin, Thymian, Salbei oder auch Petersilie. Wenn ihr andere Kräuter verwenden wollt, dürft ihr das aber gern tun. Koriander stelle ich mir beispielsweise auch sehr lecker vor, ist aber bekanntlich nicht jedermanns Sache.
- Knoblauch: Dieser gibt halt Geschmack. Wer ihn nicht mag, darf ihn aber gern weglassen.
- Butter: Ebenfalls ein Geschmacksträger und wichtig, damit ihr die Kräuter gut unter die Haut einmassieren könnt
- Garn: Damit könnt ihr die Schenkel gegebenenfalls zusammenbinden.
Dann noch etwas Salz und Pfeffer und schon könnt loslegen.
Zubereitung
Zunächst säubert ihr das Huhn von außen und innen, indem ihr es mit einem Stück Küchenrolle abtupft. Würzt es anschließend von außen und innen mit Pfeffer und Salz und löst die Haut von der Brust ab. Nehmt dafür einen Finger und schiebt ihn vorsichtig unter die Haut und löst diese dann vom Fleisch.
Hackt dann den Salbei und die Hälfte der Petersilie und gebt alles zu der weichen Butter. Presst dann den Knoblauch dazu und würzt alles mit Salz und Pfeffer.
Vermengt alles mit einer Gabel und gebt dann etwas von der Butter unter die gelöste Haut, bevor ihr alles schön einmassiert.
Nun stopft ihr die restlichen Kräuter in den Bauch bindet die Schenkel zusammen.
Lasst die Kräuterbutter schmelzen und bepinselt das Huhn von allen Seiten.
Das Kräuterhuhn muss jetzt für ungefähr 70-80 Minuten bei 180 Grad im Ofen garen und sollte noch ein paar Mal mit etwas Butter oder gern auch dem ausgetretenen Bratensaft bepinselt werden.
Tja und dann darf auch schon serviert werden.
Beilagen
Zu meinem Kräuterhuhn passt ein ofenfrisches Baguette sehr gut. Dazu noch ein leckerer Salat und ihr habt eine richtig leckere Mahlzeit.
Wenn ihr das Kräuterhuhn als Festtagsbraten servieren wollt, reicht ihr einfach ein paar Bohnen, Rosenkohl oder ein Gemüse eurer Wahl dazu. Dann noch ein paar Salz-/Ofen oder Herzoginnenkartoffeln oder gern auch Kartoffelbrei und fertig ist das Festmahl.
Lasst es euch schmecken:-)
Kräuterhuhn aus dem Ofen
Utensilien
- Küchengarn
Zutaten
- 1 Hähnchen (Maishähnchen/Poularde) 1,5-1,6kg
- 2 Knoblauchzehen
- ein paar Zweige Thymian und Rosmarin
- je 1/2 Bund Petersilie und Salbei
- 75 gr weiche Butter
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Zubereitung
- Das Hähnchen von innen und außen säubern und mit Salz und Pfeffer würzen.
- Mit dem Finger oder dem Stiel von einem kleinen Löffel vorsichtig die Haut an der Brust lösen.
- Salbei und die Hälfte der Petersilie hacken.
- Die Kräuter zu der weichen Butter geben, sowie den gepressten Knoblauch, Salz und Pfeffer.
- Alles gut vermengen.
- Etwas von der Käuterbutter unter die Haut schieben und einmassieren.
- Die restlichen Kräuter in den Bauch stecken.
- Die Schenkel mit etwas Küchengarn zusammenbinden.
- Die restliche Kräuterbutter schmelzen lassen, damit das gesamte Hähnchen einpinseln und alles für 70-80 Minuten bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen garen.
- Regelmäßig mit der restlichen Butter oder dem Bratensaft bepinseln.
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