Wachtelbrust mit Teriyaki-Gemüse
Ich bin jemand, der gern neue Sachen ausprobiert. Sicherlich hört der Spaß bei Insekten und Co. auf, aber „traditionelle“ Lebensmittel probiere ich immer. So auch bei diesem Gericht. Wokgemüse ist in der Tat jetzt kein Neuland, aber Wachtelbrust habe ich bisher noch nie gegessen, wurde aber definitiv nicht enttäuscht, denn meine Wachtelbrust mit Teriyaki-Gemüse schmeckt einfach nur hervorragend:-) Ausprobieren lohnt sich also in jedem Fall.
Woher bekomme ich Wachtelbrust
Wenn ihr euch jetzt fragt, woher ihr dieses doch recht außergewöhnliche Fleisch für mein „Wachtelbrust mit Teriyaki-Gemüse“-Rezept herbekommen sollt, schaut einfach mal hier. Neben ganzen Wachteln findet ihr nämlich bei Tellermitte auch Wachtelbrüste von hervorragender Qualität.
Falls ihr euch allerdings partout gegen dieses Fleisch entscheidet, besorgt ihr euch alternativ einfach Entenbrust, die ihr ebenfalls bei Tellermitte findet bzw. Pollo Fino, da dort die Haut ebenfalls noch dran ist. Wer es fettärmer mag, darf natürlich auch einfach Hähnchenbrust verwenden.
Weitere Zutaten
Neben dem Fleisch benötigt ihr vor allem noch Gemüse für meine Wachtelbrust mit Teriyaki-Gemüse. Es sollte also folgendes auf eurem Einkaufszettel stehen:
- Gemüse: Für Wokgemüse verwende ich gern Brokkoli, Möhren und Paprika. Ihr könnt auch noch ein paar Pilze, Bohnen oder Sprossen
- Gemüsezwiebel und Knoblauch
- Ingwer
- Teriyaki Sauce: Benötigt ihr für die leckere Sauce, in der das Gemüse badet.
- Dunkle Sojasauce: Da ich öfter die Frage bekomme, was das für eine Sauce sein soll. Schaut mal hier. Neben der traditionellen hellen Sojasauce, die es in jedem Supermarkt gibt, ist die dunkle etwas dickflüssiger und ein bisschen süßer und weniger salzig. Sie sorgt hauptsächlich für eine dunkle Farbe. Falls ihr sie nicht bekommen solltet, nehmt alternativ die helle Sauce.
- Rübensirup: Gibt den Wachtelbrüstchen eine leichte Glasur. Ihr könnt alternativ Honig oder Ahornsirup verwenden.
- Stärke: Sorgt für die Sämigkeit der Sauce. Die Stärke wird dafür in Wasser aufgelöst.
- Sesamkörner und Koriander: Wer keinen Koriander mag, kann diesen auch gern weglassen.
Dann noch ein neutrales Öl, etwas Salz und Pfeffer und schon könnt ihr loslegen.
Zubereitung
Meine Wachtelbrust in Teriyakisauce ist einfach gemacht und in wenigen Schritten zubereitet.
Zunächst schneidet ihr den gewaschenen Brokkoli in kleine Röschen (je kleiner, desto besser) und die entkernte Paprika in Streifen.
Knoblauch und Ingwer werden geschält und feingehackt und die ebenfalls geschälte Gemüsezwiebel wird in feine Spalten geschnitten.
Die Möhren werden geschält und in feine Stücke geschnitten.
Der Ofen wird auf ungefähr 90 Grad vorgeheizt und die die mit etwas Zewa abgetupften Wachtelbrüstchen in einer Pfanne von beiden Seiten für etwa 3-4 Minuten angebraten und mit Pfeffer, Salz, sowie dunkler Sojasauce, sowie am Schluss mit dem Rübensirup gewürzt.
Nehmt die Brüstchen dann aus der Pfanne, legt sie in eine Auflaufform und stellt sie in den Ofen, solange ihr das Gemüse zubereitet.
Für das Gemüse nehmt ihr euch einen Wok und schwitzt zunächst Ingwer und Knoblauch darin an. Dann gebt ihr nacheinander die Gemüsezwiebel, Brokkoli, Paprika und die Möhren hinzu und röstet alles kurz an.
Für die Sauce verrührt ihr die in Wasser aufgelöste Stärke mit der Teriyaki Sauce, löscht damit das Gemüse ab, bis das Gemüse zwar noch knackig, aber gar ist. Falls ihr merkt, dass die Sauce zu schnell verdunstet, schließt den Deckel und lasst das Gemüse so etwas auf kleiner Hitze garen.
Nehmt die Wachtelbrüstchen aus dem Ofen und serviert sie zusammen mit dem Gemüse.
Vorm Servieren könnt ihr noch etwas gehackten Koriander und ein paar Sesamkörner auf dem Gericht verteilen.
Welche Beilagen
Zu diesem Gericht passt Reis ganz hervorragend. Ich nehme bei asiatisch angehauchten Gerichten gern eine Mischung aus Jasmin und Basmatireis. Dies ergibt einen herrlich duftenden und gleichzeitig lockeren Reis.
Sehr gut passen aber auch Udon- oder Reisnudeln zu diesem Gericht. Die Nudeln würde ich dann aber direkt mit in den Wok geben.
Nun wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen:-)
Wachtelbrust mit Teriyaki-Gemüse
Zutaten
- 600 gr Wachtelbrüstchen
- 1 EL dunkle Sojasauce
- 1 EL Rübensirup alternativ Honig/Ahornsirup
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- 1-2 EL neutrales Öl zum Braten alternativ Butterschmalz
Teriyaki-Gemüse
- 1 Brokkoli
- 2 Möhren
- 1 Gemüsezwiebel
- 1 Paprika rot oder gelb
- 2 Knoblauchzehen
- 40 gr Ingwer
- 100 ml Teriyaki Sauce
- 2 TL Stärke
- 100 ml Wasser
- 1 EL Öl zum Braten
außerdem
- Sesamkörner nach Belieben
- ½ Bund Koriander
Zubereitung
- Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken.
- Gemüsezwiebel ebenfalls schälen und in Spalten schneiden.
- Brokkoli in möglichst kleine Röschen und die entkernte Paprika in Streifen schneiden.
- Möhren schälen und in feine Stücke schneiden.
- Koriander hacken.
- Die (aufgetauten) Wachtelbrüstchen trockentupfen.
- Ofen auf 90 Grad (Umluft) vorheizen.
- Die Teriyaki Sauce mit der in dem Wasser aufgelösten Stärke verrühren.
- In einer Pfanne zunächst die Wachtelbrüstchen von jeder Seite für insgesamt 4 Minuten anbraten.
- Mit Salz, Pfeffer, Sojasauce und dann zum Schluss mit Rübensirup würzen.
- Das Fleisch in eine Auflaufform legen und zum Ruhen in den Ofen stellen.
- In einem Wok zunächst Ingwer und Knoblauch anschwitzen.
- Dann nacheinander Gemüsezwiebel, Brokkoli, Paprika und Möhren zugeben und ebenfalls kurz anrösten.
- Mit der Teriyaki Sauce ablöschen und einköcheln lassen, bis das Gemüse gar ist, aber noch Biss hat.
- Zusammen mit der Wachtelbrust anrichten.
- Vorm Servieren noch ein paar Sesamkörner und den gehackten Koriander über das Gericht streuen.
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