Chutney – lecker pikantes Grundrezept

von | 15.Sep..2025

sieht dieses Chutney mit Apfel nicht lecker aus?

Ihr habt noch Äpfel oder anderes Obst bzw. Gemüse über, welches ihr schnell verarbeiten möchtet? Dann nehmt sie doch für ein leckeres Chutney. Schnell gemacht, passt Chutney als leckere Beilage perfekt zu Fleisch, Fisch oder Geflügel oder ist perfekt zum Verfeinern von Salatdressings

Chutney?

Chutney kommt ursprünglich aus Indien und bezeichnet eine Vielzahl an süß-sauren, oftmals auch scharf-pikanten Saucen, die von der Konsistenz her eigentlich alles sein können. Also von flüssig bis cremig oder stückig, wie bei meinem Chutney, umschreibt dieses Wort, was übersetzt würzige oder leckere Saucebedeutet, also ziemlich viel. Als Gemeinsamkeit haben alle Chutneys, dass sie aus Obst oder Gemüse bestehen, welche mit Zucker und Essig eingekocht werden. Zum Verfeinern können Kräuter, Gewürze aber Chilis hinzugegeben werden. Welche weiteren Zutaten in mein Chutney kommen, verrate ich euch jetzt.

sieht dieses Chutney nicht einfach nur richtig gut aus?

Zutaten

Für ein leckeres Chutney seid ihr also grundsätzlich frei, welches Obst und Gemüse ihr verwendet. Bei mir kommen gern, wie eingangs erwähnt, Äpfel zum Einsatz, da spart ihr euch durch den Pektingehalt auch den Gelierzucker, den ihr beispielsweise beim Tomaten Chutney hinzugebt. Ihr könnt aber gern auch jedes andere Obst wie Birnen, Mangos oder Pflaumen bzw. Gemüse wie Tomaten, Zucchini oder sogar Bohnen verwenden. Für mein Chutney Rezept besorgt ihr euch, neben den Äpfeln, bitte noch folgende Zutaten:

  • Zucker: Ich nehme meist braunen Zucker. Ihr könnt aber gern auch weißen Gelierzuckerbenutzen. Wenn ihr Äpfel nehmt, ist dieser aber nicht notwendig.
  • Essig: Rein für die Optik empfehle ich einen hellen Essig wie beispielsweise Weißwein- oder Apfelessig.
  • Currypulver: Ist kein Muss, schmeckt aber gerade im Apfel Chutney richtig lecker und sorgt für ein herrliches Aroma.
  • Chilischoten: Sorgen für die nötige Schärfe. Wer keine Schärfe mag, kann die Chilischoten aber gern weglassen.
  • Schalotten und Knoblauch: Natürlich gehen auch gelbe oder rote Zwiebeln.

Außerdem benötigt ihr noch Salz, Wasser und etwas Öl zum zum Braten und schon könnt ihr mit der Zubereitung des Chutneys loslegen.

Zubereitung

Für das Chutney schält und schneidet ihr zunächst die Schalotten und den Knoblauch fein.

Die Chilischoten werden ebenfalls kleingeschnitten und wer etwas weniger Schärfe möchte, entfernt bitte noch die Kerne.

Dann schält ihr die Äpfel und würfelt sie, bevor ihr euch einen Topf nehmt und darin Schalotten und Knoblauch anschwitzt.

Sobald die Zwiebeln glasig sind, gebt ihr Apfel und Chilis hinzu, sowie Essig, Zucker und das Wasser.

Kocht das Ganze dann einmal kräftig auf, stellt den Herd etwas runter und lasst dann alles für etwa 30-45 Minuten einköcheln, bis die Apfelstücke zerfallen.

Wenn die Flüssigkeit zu sehr verdampft, könnt gern noch schlückchenweise Wasser nachgeben.

Zum Schluss schmeckt ihr alles mit Salz und Currypulver ab, lasst alles noch einen Moment weiterköcheln, bevor ihr alles in entsprechende Gläser umfüllt.

Chutney ist ideal beim BBQ

Haltbarkeit

Damit ihr euer Chutney möglichst lange haltbar macht (etwa 6 Monate), füllt ihr die Masse noch heiß in sterilisierte Schraubgläser mit Deckel.

Verschließt die Gläser und stellt sie dann einen Moment lang auf den Kopf. Und bevor jetzt wieder Grundsatzdiskussionen losgehen, ob und wie und überhaupt: Ihr könnt die Gläser auch nicht auf den Kopf stellen und gern noch im Topf bzw. Ofen einkochen. Dann habt ihr eine Haltbarkeit von etwa 1 Jahr. Natürlich gilt, wie bei allem, was haltbar gemacht wird, wenns komisch aussieht und riecht, bzw. verschimmelt ist, dann ist es natürlich nicht mehr genießbar. Über Botulismus müsst ihr euch in dem Fall weniger Sorgen machen, da ihr genug Säure in Form von Essig zum Chutney gegeben habt und dieses im Normalfall die Sporen und ihre Ausbreitung hemmt.

Falls ihr dennoch Sorgen diesbezüglich habt, dann kocht ihr das Chutney bei 100°C für eine Stunde ein und wiederholt das Ganze dann nach 24 Stunden erneut. Alternativ könnt ihr die Gläser auch in einem Druckkochtopf bei 120°C für 30 Minuten einkochen.

Chutney ist perfekt um Obst bzw. Gemüse haltbar zu machen

Chutney - leckeres Grundrezept

das beste Grundrezept für Chutney. Ideal, wenn ihr noch Äpfel oder anderes Obst bzw. Gemüse verarbeiten müsst. Ideal als Beilage zu Fleisch, Fisch oder Geflügel
5 from 1 vote
Vorbereitung 15 Minuten
Kochzeit 50 Minuten
Gericht Basisrezept, Beilage
Küche Indisch, International
Portionen 4
Kalorien 410 kcal

Utensilien

  • 4 Schraubgläser mit Deckel à 300ml

Zutaten
  

  • 1 kg Obst z.B. Äpfel
  • 2 Schalotten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 kleine Chilis
  • 200 gr brauner Zucker
  • 200 ml Wasser
  • 200 ml Essig z.B. Weißweinessig
  • 1 TL Currypulver
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Öl zum Braten

Zubereitung
 

  • Schalotten schälen und in feine Würfel schneiden.
  • Knoblauch ebenfalls schälen und feinhacken.
  • Chilis säubern und ebenso hacken.
  • Äpfel schälen und kleinschneiden.
  • In einem Topf zunächst Schalotten und Knoblauch anschwitzen.
  • Apfel hinzufügen, sowie Chilis, Zucker, Essig und Wasser.
  • Aufkochen lassen und dann für etwa 30-45 Minuten köcheln lassen, bis die Apfelstücke zerfallen. (Falls die Flüssigkeit zu sehr verdampft, immer mal wieder schlückchenweise Wasser nachgeben)
  • Mit Curry und Salz würzen und alles noch ein paar Minuten köcheln lassen.
  • Füllt dann alles heiß in sterile Schraubgläser um, verschließt diese und stellt sie dann einen Moment auf den Kopf. Alternativ könnt ihr die Gläser auch gern zusätzlich einkochen.

Nährwerte

Calories: 410kcalCarbohydrates: 85gProtein: 1.3gFat: 4g
Keyword Apfel, Apfel Chutney, aromatische Sauce, Beilagen, Chutney, Chutney Grundrezept, Dip, Herbstküche, pikant

HALLO, ICH BIN JULIA

Hi,

ich bin Julia, gerne auch Julchen und freue mich, dass du hergefunden hast.

Da ich jeden Tag meine Familie bekoche, wirst du hier vor allem leckere Alltagsgerichte ohne viel Schnörkel, aber auch Ideen für dein nächstes BBQ finden.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen.

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1 Kommentar

  1. 5 Sterne
    Ideal für alle, die es pikant mögen!

    Antworten
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