Brokkoli Pesto – Pesto mal anders

Ihr liebt Brokkoli in allen Varianten und wollt mal was anderes ausprobieren? Dann probiert unbedingt mal dieses Brokkoli Pesto. Schnell, einfach und superlecker pimpt es nicht nur eure nächste Pasta ordentlich auf.
Brokkoli – der kleine und gesunde Baum
Brokkoli Pesto besteht ja, so wie es der Name schon erahnen lässt, hauptsächlich aus Brokkoli. Das dieser richtig gesund ist, habe ich euch ja schon mehrfach erzählt, wie beispielsweise hier.
Wusstet ihr, dass in Brokkoli ein Stoff namens Sulforaphan enthalten ist, der antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat? Zusammen mit dem ebenfalls enthaltenen Vitamin C stärkt der Brokkoli somit euer Immunsystem und unterstützt zudem noch eure Darmflora. Der Nachteil von beiden ist, dass sie hitzeempfindlich sind und viel davon beim zu langen Garen verloren geht.
Und genau da, grätscht mein Brokkoli Pesto rein, denn hier wird der Brokkoli roh verarbeitet und ihr habt quasi die volle Ladung Vitamine, Mineral- bzw. sekundärer Pflanzenstoffe noch enthalten.
Natürlich dürfen diejenigen, deren Magendarmtrakt etwas empfindlich auf Kohl reagieren, den Brokkoli ganz kurz blanchieren, aber grundsätzlich braucht ihr das bei diesem Rezept nicht tun.

Weitere Zutaten
Neben dem Brokkoli, der möglichst frisch aus der Gemüseabteilung kommen sollte, besorgt ihr euch bitte noch folgende Zutaten für das Brokkoli Pesto:
- Parmesan: Falls ihr Grana Padana zu Hause habt, nehmt diesen stattdessen.
- Pinienkerne: Diese könnt ihr gern auch durch Cashew- oder Mandelkerne Sonnenblumenkerne sind ebenfalls eine Option.
- Knoblauch: Gehört halt in ein anständiges Pesto, da er ordentlich Geschmack gibt. Wer ihn nicht verträgt, darf ihn aber weglassen.
- Zitrone: Davon benötigen wir den Saft. Ihr könnt auch noch die Schale etwas reiben und zum Pesto geben. Dann besorgt euch aber unbedingt eine Biozitrone.
- Olivenöl: Verwendet ein möglichst gutes kaltgepresstes Olivenöl.
Dann benötigt ihr noch Salz und Pfeffer nach Belieben und ein entsprechend große Schraubglas mit Deckel und schon könnt ihr mit der Zubereitung loslegen.
Zubereitung
Die Zubereitung vom Brokkoli Pesto ist relativ einfach und geht ruckzuck.
Zunächst säubert ihr den Brokkoli und schneidet die kleinen Röschen vom Strunk. Für dieses Rezept benötigen wir etwa einen halben Brokkolikopf. Den Strunk und die übrig gebliebenen Röschen könnt ihr später für andere Gerichte verwenden.
Außerdem schält und hackt ihr den Knoblauch grob.
Den Parmesan reibt ihr und die Pinienkerne röstet ihr kurz in einer Pfanne ohne Öl an. Achtet dabei darauf, dass sie euch nicht anbrennen.
Gebt dann alles, bis auf Salz, Pfeffer und Olivenöl in einen Standmixer bzw. hohes Gefäß und püriert alles für einen Moment klein.
Dann fügt ihr das Olivenöl hinzu und mixt das Ganze erneut, bis ihr eine cremige Konsistenz erhaltet.
Zum Schluss schmeckt ihr dann alles mit Salz und Pfeffer ab und füllt das Pesto dann in euer Schraubglas bzw. serviert es dann.

Haltbarkeit
Um das Brokkoli Pesto etwa für 2 Wochen haltbar zu machen, gießt ihr noch etwas Olivenöl ins Glas, so dass alles damit bedeckt ist. So kann keine Luft ans Pesto und ihr habt etwa 2 Wochen etwas davon. Stellt das Pesto aber unbedingt in den Kühlschrank.
Wozu das Brokkoli Pesto passt
Das Brokkoli Pesto könnt ihr zu Pasta, Kartoffeln oder einem frischen Baguette reichen. Aber auch zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Geflügel schmeckt es ganz wunderbar.

Brokkoli Pesto
Utensilien
- 1 Schraubglas 350ml
Zutaten
- 1/2 Brokkoli Kopf etwa 200gr
- 1 Zitrone Saft davon
- 50 gr Pinienkerne
- 60 gr Parmesan gerieben
- 2 Knoblauchzehen
- 60 ml Olivenöl
- Salz und Pfeffer nach Belieben
Zubereitung
- Brokkoliröschen vom Strunk entfernen
- Knoblauch schälen und grob hacken.
- Pinienkerne kurz in einer Pfanne ohne Öl anrösten und zusammen mit den Brokkoli, dem Knoblauch, Parmesan und dem Saft der Zitrone in ein hohes Gefäß geben und kleinmixen.
- Dann Olivenöl zugeben alles zu einer cremigen Masse pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Ein Muss für alle Brokkolifans!